Ich werde das noch ein wenig hinauszögern, indem ich mir Drei Nüsse für Aschenbrödel, den ich im Fernsehen dieses Jahr verpasst habe, bei amazon auf DVD bestelle. Außerdem sollte ich vielleicht auch mal meine DVD vom Last Unicorn wieder herauskramen, fiel mir so ein, als ich den Soundtrack über meinen nigelnagelneuen iTrip im Autoradio hörte. Jaja, the true meaning of Christmas = Shopping by Proxy.
Außerdem beim entspannten Surfen am zweiten Weihnachtsfeiertag noch ein schönes Präsent für euch gefunden:
Wer zwischen den Jahren beim Arbeiten ist und sich tierisch langweilt, weil nix zu tun ist, der kann hier auf youtube fröhliche 22 Minuten verbringen, und zwar mit dem alternativen Ende von Little Shop of Horrors - ganz großartig und viel besser als das Fokusgruppen-taugliche Ende (so gerne ich auch eine Lanze für Fokusgruppen brechen würde, manchmal verfehlen sie gänzlich ihr Ziel). Don’t feed the plants!
Außerdem werde ich es als Neujahrsresolution gewisslich irgendwie schaffen, mein “Currently Reading” Plugin zu aktivieren, damit ich dann schön berichten kann, was ich gerade so auf meinem (fiktiven) Nachttisch liegen habe und ob es die Investition wert ist.
Currently Reading (sans Plugin):
Jetzt gerade bin ich mit The Beekeeper’s Apprentice von Laurie R. King fertig geworden, das mir nach den ersten paar skeptischen Seiten ziemlich gut gefallen hat. Insbesondere, weil ich auch schon früher gerne das eine oder andere Sherlock-Holmes-Novellchen gelesen hatte (Gut, es waren alle. Und das bescheuerte Buch von dem, der nicht Conan Doyle war, wo Sherlock Holmes Dr. Freud trifft. Und auch die Geschichten von Schlock Homes und Dr. Watney (sehr zu empfehlen). Und gewisslich hatte ja auch jeder das Sherlock Holmes-Rollenspiel im Schran…äh…ja, also nicht wahr, so war das in meiner Jugend). Jedenfalls trifft die Frau King den Tonfall vom Herrn Conan Doyle schon sehr gut und schafft es auch, einen halbwegs spannenden Kriminalfall hinzukriegen. Zusätzlich gibt es einen unübersehbaren feministischen Touch im Buch, aber das schadet dem Herrn Holmes gar nicht, hat man sich ja auch schon genügend Tiraden über die intellektuelle Unzulänglichkeit des weiblichen Geschlechts angehört (minus Irene Adler selbstverständlich), alter Misogynist etc.
Um nicht gleich als fiese linke Feministin abgestempelt zu werden: Die erwähnte Skepsis auf den ersten paar Seiten resultierte aus dem Gefühl, der feministische Tonfall könnte mir zu aufdringlich werden, aber das legte sich dann wieder. Vielleicht sieht man es als Herr in der Midlife-Crisis anders, aber dann würde ich statt des Buches einfach Sideways empfehlen, zu dem ich wiederum ja keinen Zugang fand. Suum cuique and all that.
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