Ja, da schau her, les ich doch heute das Interview mit Jutta Kleinschmidt im Spiegel, und was sagt Frau K. da? “Mitunter kämpfen [die Männer] bei einem Ãœberholmanöver härter. Es ist anscheinend für einen Mann schwer zu verkraften, wenn ich an ihm vorbeiziehe.” Aha! Man beachte meinen Eintrag von gestern, offensichtlich beginnt der Konkurrenzkampf hinterm Steuer bereits in der Zone 30. (”Zone 30″ sei übrigens ein idealer Rapper-Name, sagt Mitbewohnerin S. und übt bereits eifrig die Ghetto-Cred-Speak für die zukünftige Sangeskarriere. Aber das nur am Rande.)
Frauen und Autos
January 9th, 2007 · 5 Comments
Tags: Gelaber
5 responses so far ↓
1 hith // Jan 10, 2007 at 9:57 am
Ich schau da eigentlich weniger, ob da eine Frau das Fahrzeug pilotiert, sondern eher auf Fabrikat. Und wenn dann so ein Toyota Yarvis glaubt, meiner angepassten Fahrweise nicht gerecht zu werden und mich dann unter Aufbringung seines ganzen Leistungsvermögens rechts im fließenden Stadtverkehr überholen muss, dann fällt es schwer die Nerven zu bewahren und auf einen Konter zu verzichten. Zugegeben, diese kleinen Reisschüsseln werden meist von sonnenbebrillten Frauen gesteuert, und so mag das Klischee berechtigt sein.
2 dunski // Jan 10, 2007 at 1:21 pm
also ich zieh ja gern mit dem audi an Männern in Reisschüsseln vorbei.. oder provoziere einen Fahrer anderer deutscher Marken gern.. also nur auf freier Wildbahn.. und die, welche drauf einsteigen sind immer Männer. Also müsste man sich fragen, was will ich damit bezwecken? Eigentlich hält es mich auf langen Heimfahrten nachts einfach wach und bei Laune. Ob das die Männer auch so sehen, weiss ich nicht. Ich hoffe sie haben genau soviel Spass wie ich.
Innerorts ist das ganze Überholmanövrieren etc. für mich kein Thema, da werd ich auch sauer, wenn einer oder eine meint er müsse umgeben von Fussgängern noch mit dem Gas spielen oder sämtliche Verkehrsregeln ignorieren.. ad spielt es aber meistens keine Rolle, welches Geschlecht am Steuer sitzt. Ich würde aber sagen: Frauen fahren oft unkonzentrierter und chaotischer durch die Gegend und Männer meinen immer den Vortritt zu haben und dass innerorts keine Geschwindigkeitsbegrenzungen gelten.
Wenn sich also Männer von Frauen die gute Laune hinterm Steuer vermiesen lassen, kann ich das bei gewissen Fahrerinnen verstehen. Aber umgekehrt auch.
3 ulisch // Jan 10, 2007 at 4:23 pm
Ich bin ja leider völlig klischeebehaftet gegen das eigene Geschlecht und plärre immer von hinten, ungesehen, die “doofen Weiber, die zu blöd sind mal aufs Gas zu gehen wo man doch hier bedenkenlos auch 70…etc ppp” an, meist stellt sich das doofe Weib als Mann im besten Alter heraus, der mit 30 im schicken Audi auf der Ungerer weilt ????? Was ist nur los mit der Welt????
4 einmon // Jan 10, 2007 at 4:32 pm
Hauptsächlich ist mir das auf der Autobahn aufgefallen, wo man so knapp unter der Geschwindigkeit, die man eigentlich fahren möchte, hinter einem herzuckelt. Dann tut sich eine Lücke auf und man fährt nach links raus. Und wie man auf der linken Spur ankommt, sieht man, wie der Kopf vom überholten Mann sich nach links wendet (macht man ja, wenn einen jemand überholt) … und plötzlich steigt der aufs Gas und zieht mit 180 Sachen davon. Das ist mir jetzt schon ein paar Mal passiert und vorgestern eben wieder, diesmal halt innerorts an der Ampel. Zufall? I don’t think so.
@hith: Frauen im kleinen Peugeot 206 cc mit der Diddl-Maus auf der Hutablage sind am allerschlimmsten!
@ dunski: ja, das mit dem unkonzentrierter vs. Geschwindigkeitsrüpel, das trifft das Ganze eigentlich ganz gut..
@ulisch: ich zuckle ja mittlerweile immer gemütlich durch den Verkehr - gut, manchmal pöble ich auch wüst, wie gestern, wo die Frau vor mir bremste, schneller fuhr, bremste etc. Dann fuhr sie vor den Augen der Polizei über die rote Ampel, es war also nicht nur mein subjektiver Eindruck.
5 jule // Jan 11, 2007 at 10:04 pm
als stacy noch bei mir weilte, habe ich auch geliebt, die männer abzuziehen. heute als fussgänger stellt sich das ein wenig schwieriger da. aber auch da kann man an der ampel konkurrierend zu den mitwartendenden rüber schauen und dann sekunden, bevor die ampel tatsächlich gründ wird starten. (man sollte dabei nur auf den verkehr achten, der hier ja immer von der anderen seite kommt).
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