Die Feierlichkeiten mit der Familie sind in vollem Gange, ich bin aber erst mal nach Hause, Gips-Katze versorgen. Die will natürlich nicht in ihren Verschlag und regt sich da drin fürchterlich auf, hüpft herum und quetscht sich durch die kleinsten Lücken raus. Ich bin die ganze Zeit nur am Beschwichtigen und Herumtragen. Entspannen ist was anderes. Habe beschlossen, die Katze jetzt in meinem Zimmer zu lassen, und alle Türen zu schließen in der Hoffnung, dass sie nur auf der Couch pennt (was sie zumindest dann immer tut, wenn ich im Zimmer bin, warum soll es anders sein, wenn ich nicht da bin).
Naja, immerhin habe ich ne gute Ausrede, ansonsten nicht vor die Tür zu gehen und meine drei Milliarden japanischer Doramas anzuschauen, die sich inzwischen schon wieder auf der Festplatte angehäuft haben. Fun Fact: Gerade wunderte ich mich darüber, wie jemand in Japan auf die Idee kommt, “Fred vom Jupiter” hinter ein Preview der Arashi-Super-Silvester-Show zu legen.
Und darüber, dass es offensichtlich in Japan normal ist, dass man einer lebenden Krabbe ein Bein abhackt und es OHNE WEITERE ZUBEREITUNG VERSPEIST *schlotz*. Mmmmm, LECKER.
…hahaha, da fällt mir auf, dass die Krabbe jetzt eine Humpelkrabbe ist. So wie meine Katze eine Humpelkatze. Nur dass an der Katze alle Beine noch dran sind. Wobei die Krabbe dabei ja hinterher immer noch ein Bein mehr hatte als die Katze. Vermutlich ist die Krabbe aber nach der Sendung nicht mehr besonders weit gehumpelt und keiner hat ihr einen Gips angelegt. Und so enden die Gemeinsamkeiten auch schon wieder.
Aber wo war ich stehengeblieben? Bei Weihnachten. Frohes Fest wünsche ich allerseits, und esst nicht so viele Plätzchen, weil sonst geht es euch wie mir, als ich auf das Wii-Fit Board stieg, und das kleine Männchen im Fernseher traurig den Kopf schüttelte und mir ein strenges Fitness-Regime vorschlug. (”Bitte geben Sie ihr WIRKLICHES Gewicht ein”)
Wobei das kleine Männchen eh total motivierend ist - nach meinem ersten Versuch, das Gleichgewicht auf dem Board zu halten, merkte es auch mit etwas mürrischem Tonfall an: “Balancieren ist nicht so Ihres, was? Stolpern Sie häufig?” Schnauze, Männchen, sonst mach ich die Schlaufe an der Fernbedienung locker, und dann sehen wir, wer als letzter lacht.
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